Nimmt man Hanf unter die molekulare Lupe, fallen zwei Interessante Wirkstoffe auf: das berauschende und psychoaktive THC und das medizinische wirksame CBD.
Da THC in den meisten Ländern dem Suchtmittelgesetz unterliegt, haben Samenbanken Hanfsorten auf den Markt gebracht welche möglichst wenig THC (<0,2%) , dafür aber umso bessere CBD Werte aufweisen. Das ermöglicht uns effektiver CBD, legal zur medizinischen Anwendungen zu gebrauchen. Doch wozu dieser große Aufwand? Im folgenden Text erfährt man welche Wirkmechanismen CBD wo aufweist und welche Funktionen es besitzt.
Die folgende Grafik soll darstellen welche Bereiche Ihres Körpers von CBD (Cannabidiol) profitieren können.
CBD regt den Vanilloid-Rezeptor 2 an, welcher einen Mechanismus induziert der für die Zellzerstörung neuer Hirntumore-Zellen verantwortlich ist. Dadurch soll CBD die Vermehrung der Hirntumor-Zellen reduzieren.
In einer klinischen Studie mit Schizophrenie-Patienten konnte eine antipsychotische Wirkung von CBD beobachtet werden. CBD soll die Aufnahme und den Abbau von Anandamid hemmen und dadurch dessen Konzentration steigern. Dieser Prozess die fördert antipsychotische Wirkung.
Cannabidiol (CBD) bindet an gewisse Serotonin-Rezeptoren, welche Lernvorgänge und Körpertemperatur regulieren. Medikamente welche an die gleichen Rezeptoren binden, werden bereits erfolgreich gegen psychische Erkrankungen wie Angstzustände und Depressionen angewandt.
Im Rahmen einer medizinischen Studie untersuchten Forscher die Wirkung von Cannabidiol (CBD) auf entzündliche und neuropatische Schmerzen. Sie folgerten, dass CBD den Glycinrezeptor beeinflusst, welcher nach Aktivierung an der Schmerzverarbeitung beteiligt ist und diese Schmerzen hemmt.
CBD regt den körpereigenen Stoff Adenosin an, welcher eine Kette verschiedenster Wirkungen auslöst. Adenosin bewirkt die Erweiterung der Blutgefäße und reduziert den Blutdruck.
Ebenfalls könnten einige entzündungshemmende Wirkungen von CBD auf diesen Prozess Einfluss nehmen.
Neben Vitamin C und E soll auch CBD ein wirkungsvolles Antioxidationsmittel sein, fängt also freie Radikale. Laut wissenschaftlichen Belegen beugt CBD Schädigungen durch Wasserstoffperoxid gleich gut oder sogar besser vor als Vitamin C oder Vitamin E.